Mission Mars – Ein Leserbrief von Werner Gamerith

Mission Mars NG 2021

Werner Gamerith hat als Reaktion auf einen Artikel in der Zeitschrift National Geographic mit dem Titel „Mission Mars. Auf der Suche nach neuen Welten“ (NG März 2021) folgenden Leserbrief verfasst.

Ob es auf dem roten Wüstenstern Spuren früheren Lebens gibt, mag interessant sein, aber auf unserer Erde hätten wir ungleich wichtigere Aufgaben. Unsere Ökosysteme, die uns erhalten, verstehen wir nur bruchstückhaft. Umso mehr belasten und vernichten wir sie in zunehmendem Tempo. Aufwendungen für Erforschung und Schutz dieser lebendigen Existenzgrundlagen liegen im Promillebereich von Rüstungsausgaben, Straßenbau und anderen öffentlichen Haushaltsposten. Selbst die Erfassung von Arten, Populationen und Lebensräumen übernehmen oft ehrenamtliche Freizeitbiologen, weil es für solche Grundlagenforschung zu wenig Geld gibt. Bürgerinitiativen und Umweltorganisationen müssen sich, von der Politik verlassen, wehren, wenn zerstörerische Vorhaben unsere Restnatur, Klima, Boden und landschaftliche Schönheit bedrohen. Wann schaffen wir ein Wirtschafts-, Finanz- und Verwaltungssystem, das nicht dem Gewinn von Wenigen, sondern dem Gemeinwohl und einer lebenswerten Zukunft dient? Vom Mars ist dazu keine Antwort zu erwarten. Statt nach „neuen Welten“ zu suchen, sollten wir unseren wunderbaren Heimatplaneten bewohnbar erhalten, indem wir ihn achtsamer behandeln.

Die FG Lanius möchte diesen Text gerne teilen und damit eine Diskussion über die richtige Prioritätensetzung – auch Covid-bedingter – knapper werdender öffentlicher Haushalte anregen.

Die Hauptkritik des Leserbriefes richtet sich gegen die Unterdotierung der Naturschutzarbeit, deren Bedeutung hinsichtlich der Erhaltung der Biodiversität insbesondere in der westlichen Welt und wohl auch global völlig unterschätzt wird.

Unumstritten sind die Wichtigkeit und Bedeutung der – auch extraterrestrischen – Grundlagenforschung. Idealerweise wäre beides möglich: die Natur auf der Erde schützen und besser verstehen und zusätzlich auch noch unser Sonnensystem erforschen. Das Geld dafür sollte man dabei von wirklich verzichtbaren Dingen kappen (z.B. Rüstungsausgaben).

 

Biotoppflege am St.Pöltner Wagram

Am östlichen Wagram wurden in der ersten März Hälfte Sträucher entfernt, um den Magerrasen – eines der verbliebenen naturschutzfachlich wertvollen Biotope St. Pöltens – zu erhalten.

Die FG LANIUS war für diese Naturschutzaktion im regen Austausch mit der Stadt St.Pölten und hat diese auch mit einem Pflegekonzept unterstützt.

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19 Tagfalterarten, darunter die drei gefährdete Arten Segelfalter, Nierenfleck-Zipfelfalter und Großer Feuerfalter, sowie Schwalbenschwanz, Schachbrett, Ochsenauge, Distelfalter, Zitronenfalter, Tagpfauenauge und Bläuling wurden von der FG LANIUS nachgewiesen. 

Von 1997 – 2003 fanden jeweils im Oktober/November auf dieser steilen Böschung Mäharbeiten mit Motorsensen und Balkenmäher von freiwilligen Helfern von FG LANIUS, Naturschutzbund und Berg-und Naturwacht in Kooperation mit Stadtgärtnerei und Umweltschutz Magistrat St.Pölten statt. Entbuscht wurde ebenfalls ehrenamtlich von Herrn Dr. Röszner und Dr. Troll aus Wagram.

2009 leisteten dort auch Schüler*innen des BG/BRG Josefstraße im Rahmen des Biologieunterrichts einen Beitrag zum angewandten Naturschutz und 2014 Schüler*innen des Privatgymnasium Mary Ward.

Von 2005 bis 2016 waren Kärntner Brillenschafe als vierbeinige Landschaftspfleger im Einsatz.

Nur ein einziger Landwirt aus Stattersdorf macht sich noch die Mühe und mäht selbst regelmäßig seinen Bereich dieser steilen Böschung. Man sieht den Unterschied !

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In den letzten Jahren hat sich der Rote Hartriegel besonders stark ausgebreitet und lässt immer weniger Platz für gefährdete Pflanzenarten wie das Frühlings-Fingerkraut, die Pannonische Wiesen-Witwenblume oder die Karthäuser Nelke und die Schopfige Traubenhyazinthe.

Die Entbuschung des östlichen Wagrams durch das Magistrat ist ein wichtiger Schritt zur Erhaltung der Biodiversität in der Landeshauptstadt. Für Mitte Juli 2021 und für die Folgejahre ist dann eine Mahd geplant.

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16.3.2021

Heidehummel im Mostviertel?

In Österreich wird die Heidehummel (Bombus jonellus) als seltene Art eingestuft.  Österreich liegt eher am Südrand des Areals mit Schwerpunkt in Nordeuropa. Bis vor kurzem lagen aus Österreich nur verstreute Einzelnachweise vor, erst durch ein CitizenScience-Projekt auf www.naturbeobachtung.at ist es gelungen, das tatsächliche Areal der Heidehummel etwas genauer zu konkretisieren. In Österreich kommen 2 Ökotypen von Bombus jonellus vor. Die Tiere von einigen wenigen Vorkommen im Waldviertel gehören zum mitteleuropäischen Typ, diese später fliegenden Hummeln besuchen bei uns in erster Linie den seltenen Sumpfporst (Ledum palustre), in vielen Gebieten aber auch die häufige Heidelbeere, meist im Bereich von Hochmooren.

Wildalpen Habitat Heidehummel

Wildalpen Habitat Heidehummel

Die meisten Vorkommen in Österreich aber liegen in den Nordalpen, wo die Königinnen sehr früh im Jahr erscheinen und mangels anderer ergiebiger Nektar- und Pollenquellen fast ausschließlich an der Schneeheide (Erica carnea) sammeln. Während aus Niederösterreich Nachweise aus dem Schneeberg-Rax-Gebiet vorliegen, stellt das Mostviertel mit den Eisenwurzen und angrenzenden Gebieten in der Nordsteiermark und Oberösterreich bisher eine auffällige und unbegründbare Verbreitungslücke dar. Nicht einmal dem berühmten Lokalfaunisten Franz Ressl ist es gelungen, die Art für den Bezirk Scheibbs nachzuweisen.

Heidehummel (Bombus jonellus)

Heidehummel (Bombus jonellus)

Am 13. März 2021 habe ich eine „factfinding mission“ nach Wildalpen im steirischen Salzatal unternommen und interessante Erkenntnisse gewonnen. Erst nach längerem Suchen an verschiedenen Erica-reichen Standorten konnte ich im hinteren Holzäpfeltal eine erste Königin von Bombus jonellus sichten, aber leider nicht dokumentieren. Ansonsten flogen in den Talniederungen so gut wie fast gar keine Hummeln. Das Blatt wendete sich, als ich über das schmale Sträßchen von Wildalpen ins Lassingbachtal fuhr. Auf der Passhöhe im Bereich der sogenannten „Hühnermäuer“, die aus Dolomit aufgebaut sind (ca. 770m), fand ich ideale Habitate mit großen Erica-Beständen an und über der südexponierten, windgeschützten Straßenböschung. Hier war es auch deutlich wärmer. Kleinflächig entdeckte ich in unmittelbarer Straßennähe neben einigen Erdhummelköniginnen etwa 10 Königinnen von Bombus jonellus, von denen einige schon Pollenhöschen trugen – sie hatten also schon ein Nest begründet. Außerordentlich überraschend war hier auch eine wunderschöne Königin der Nordischen Hummel (Bombus monticola), ebenfalls mit Pollenhöschen, zu sehen; eine Art, die man normalerweise nur über der Baumgrenze findet.

Heidehummel (Bombus jonellus)

Heidehummel (Bombus jonellus)

Unten, im Tal der Lassing, wächst zwar ebenfalls Schneeheide, diese blüht aber noch nicht und es ist hier durch die Temperaturumkehr deutlich kühler. Demzufolge waren dort keine Hummeln zu finden.

Dennoch kann man davon ausgehen, dass die Heidehummel im Bereich der eingangs erwähnten Kartierungslücke wohl noch an vielen weiteren Stellen gefunden werden kann. Die Nachsuche kann für höher gelegene Bestände der Schneeheide in nächster Zeit empfohlen werden. Vielversprechende Habitate liegen zudem an hoch über dem Talgrund gelegenen Südhängen, die schütteren, sonnendurchfluteten Bewuchs mit Rotföhren aufweisen. Eine Schwierigkeit des Nachweises von Bombus jonellus liegt auch in der großen Ähnlichkeit mit der häufigen Gartenhummel Bombus hortorum. Diese ist aber deutlich größer und hat einen langen Kopf, die Heidehummel hingegen einen runden, kurzen Kopf.

Nordischen Hummel (Bombus monticola)

Nordische Hummel (Bombus monticola)

Im Falle eines Fundes bitte unbedingt einen Fotobeleg von der Seite oder von vorne anfertigen, sodass Merkmale des Kopfes und am Mittelbein erkannt werden können. Die Bilder bitte an wolfg.schweighofer(at)gmx.at senden. Natürlich kann man sich auch auf der Plattform www.naturbeobachtung.at registrieren und dort alle Hummelfunde direkt (mit Bild) einmelden. Auf jeden Fall kann man so wertvolle Beiträge für den geplanten österreichischen Hummelatlas beisteuern.

Habitat Heidehummel in Wildalpen

Habitat Heidehummel in Wildalpen

 

Wolfgang Schweighofer, 13.3.2021

Großer Erfolg – Behördenverfahren muss neu aufgerollt werden

Die FG LANIUS hat eine Beschwerde beim Höchstgericht wegen eines brutalen Kahlschlags von 1,2 ha im Europaschutzgebiet an der Pielach eingebracht. Der Verwaltungsgerichtshof hebt daraufhin die Entscheidung des Landesverwaltungsgerichtes NÖ wegen Rechtswidrigkeit des Inhalts auf, sodass die Bezirksbehörde nun das Verfahren unter Berücksichtigung der LANIUS-Einwendungen neu durchführen muss. Konkret geht es um einen ca. 100-jährigen, wunderschönen Au- und Hangwaldbereich, genannt „Bornigg“ in Wimpassing im Europaschutzgebiet NÖ Alpenvorlandflüsse, der im Winter 2017/18 kahlgeschlagen wurde. Begründet wurde der Kahlschlag seitens der Forst- und Naturschutzbehörde (BH St. Pölten) mit der Notwendigkeit der bewilligungsfreien Schadholzentfernung aufgrund des Eschentriebsterbens. Die FG LANIUS hat dagegen als Partei im Naturschutzverfahren Einspruch erhoben, weil nach unserer Ansicht die Entfernung der wenigen erkrankten Eschen ausgereicht hätte und dafür nicht ein unnötig großer Kahlschlag im Europaschutzgebiet notwendig gewesen wäre. Einmal mehr zeigt dieser Fall deutlich auf, dass die Tätigkeit von Bezirksforstorganen als Naturschutzsachverständige fachlich völlig unzureichend ist und ein klassischer Fall von Unvereinbarkeit wegen Interessenskollision vorliegt. Wir fordern daher auch für NÖ eigene Naturschutzsachverständige für jeden Bezirk, die mit einschlägigen Experten in diesem Gebiet besetzt werden, wie das in anderen Bundesländern bereits langjährige Praxis ist.

Kahlschlag Bornigg Z Feichtner
Überzogener kompletter Kahlschlag in der Bornigg aufgrund einiger weniger erkrankten Eschen. © Z. Feichtner

24.2.2021

Biotopeinsatz Naturdenkmal Trockenrasen Krems-Kreuzberg

Am Samstag 20.2.2021 fand ein Biotopeinsatz von LANIUS gemeinsam mit dem Alpenverein Krems statt. Mehrere engagierte Helferinnen und Helfer haben im Naturdenkmal Trockenrasen Krems-Kreuzberg zwei Säcke Müll gesammelt, Teile des Trockenrasen entbuscht und gemäht sowie die ganze Fläche abgerecht. Mandelbäume und die seltene Steinweichsel wurden freigestellt. 10 Haufen mit Astmaterial und Mähgut werden dankenswerterweise vom Wirtschaftshof der Stadt Krems abtransportiert. Auch mehrere kleine Götterbäume (ein wuchernder giftiger Neophyt aus China) haben die Freiwilligen mit Wurzel ausgerissen. Bei allen Arbeiten wurden immer der 2 m Abstand eingehalten.

DSCN0240 DSCN0247 Arbeitseinsatz 20.2.2021 Gruppenfoto

Die Europäische Wildkatze kehrt nach Österreich zurück!

Die Europäische Wildkatze, die seit Jahrzehnten als ausgestorben gilt, kehrt nach Österreich zurück! Entscheidend ist, dass sich Populationen aufbauen, die sich durch Fortpflanzung auch dauerhaft halten können. Einem Forscherteam ist nun eben dieser Nachweis für die Wachau, und damit erstmals wieder für Österreich, gelungen!

Wildkatze D JaroschFoto © David Jaros

Wildkatzen sind sehr scheu und wurden zum Nachweis mittels eines „Lockstocks“, eines Holzpflocks, der mit Baldrian präpariert ist, in eine Fotofalle gelockt (Foto © David Jaros, April 2019). Die Tiere reiben sich am Holz und hinterlassen Haare, die für genetische Untersuchungen verwendet wurden. Diese gaben Aufschluss über die Verwandtschaftsverhältnisse unter den Wildkatzen der Wachau.

Wissenswertes über die Europäische Wildkatze

  • Nicht mit unserer Hauskatze verwandt, diese stammt von der afrikanischen Falbkatze ab
  • Etwas größer und massiger als Hauskatze
  • Erkennbar am Rückenstrich (Aalstrich) und dem buschigen Schwanz mit abgesetzten Ringen

Peter Gerngross über das von ihm geleitete Forschungsprojekt:

Im Rahmen eines Projekts auf ausgewählten Untersuchungsflächen der Österreichischen Bundesforste in der Wachau wurde zwischen November 2019 und Mai 2020 eine intensivierte Wildkatzen-Nachsuche mit Lockstöcken und Kamerafallen durchgeführt. Dabei entstanden insgesamt 136 Fotofallenbilder von Wildkatzen und es konnten 60 Haarproben gesammelt werden.

Durch die genetische Analyse der Haarproben konnten 6 Individuen (4 Weibchen, 1 Männchen, 1 x Geschlecht unbekannt) identifiziert werden. Weiters konnten die Wildkatzen der mitteldeutschen Herkunftspopulation zugewiesen werden, was auf eine Zuwanderung aus Deutschland hinweist. Von den festgestellten Individuen sind zwei Weibchen Vollgeschwister, ein Männchen und ein Weibchen Halbgeschwister und Weibchen hat mit dem Tier unbestimmten Geschlechts eine Eltern/Nachkommen-Beziehung. Es sind jedoch nicht alle Wildkatzen untereinander verwandt. Der Nachweis von unterschiedlichen weiblichen wie männlichen Individuen und die Verwandtschaftsbeziehungen zwischen den Individuen lassen keinen Zweifel an einer Population mit Fortpflanzung zu.

Durch das Projekt in der Wachau ist es gelungen, erstmals seit dem offiziellen Erlöschen der letzten autochthonen Populationen der Europäischen Wildkatze in Österreich wieder eine – zwar möglicherweise kleine – aber jedenfalls eine reproduzierende Population nachzuweisen.

Auch wenn dieses eine konkrete Projekt abgeschlossen ist, wird das Monitoring der Wildkatze in der Wachau weiter fortgeführt.

Hier geht´s zum (kostenpflichtigen) wissenschaftlichen Artikel von Peter Gerngross und Kollegen, wo Näheres zum Projekt, das u.a. unter Mitwirkung von Experten der FG LANIUS durchgeführt wurde, nachzulesen ist (Heft 58, ab Seite 51):

http://www.ag-artenschutz.de/literatur.htm#S%C3%A4ugetierkundliche%20Informationen

5.2.2021

 

Nachruf auf Pfarrer Karlheinz Baumgartner

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IM GEDENKEN AN

Pfarrer Karlheinz Baumgartner,

der 81jährig am 2. November 2020 verstorben ist.

 

Der Lechtaler Pfarrer Karlheinz Baumgartner aus Steeg war in den 1990ern die zentrale Figur bei der Abwehr drohender Kraftwerke in der einmaligen Wildflusslandschaft des Tiroler Lechs. Dass es den Wildfluss Lech heute noch gibt, ja ein Naturpark Lechtal entstehen konnte, ist in erster Linie diesem Vordenker für den Naturschutz, Gründer des damaligen „Arbeitskreises Lebensraum Lechtal“ und ehemaligen Naturschutzbeauftragten der Diözese Innsbruck zu verdanken. Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Natur erhielt Karlheinz Baumgartner 1994 den Konrad-Lorenz-Preis.

Als Mitarbeiter des WWF Österreich war ich zu dieser Zeit auch mit dem Schutz des Lechtales intensiv befasst. Sehr bald war der Kontakt zu Pfarrer Baumgartner unverzichtbar, denn der gastfreundliche Pfarrhof in Steeg war das Epizentrum des Widerstandes gegen die geplanten Wasserkraftwerke an den Seitenbächen des Lechs. Kann mich noch gut erinnern, wie wir an einem Sonntag Vormittag mit seiner Renault Diane durch das Lechtal fuhren und ich ihn fragte, ob er jetzt nicht eigentlich eine Messe zu lesen hätte. Seine Antwort ließ mich zuerst verwirrt, dann aber begeistert zurück: "Keine Sorge, Erhard, die Schäflein in der Kirche warten schon auf mich bis ich - etwas verspätet halt - zur Messe komme“. Scheint kein Einzelfall gewesen zu sein, zeigt aber gleichzeitig, wie stark der Rückhalt des Pfarrers in der Außerferner Bevölkerung war.

Erhard Kraus

4.12.2020

Einsatz auf der Federgrassteppe Schwallenbach

Am Samstag 12.9.2020 haben 8 LANIUS-Freiwillige am steilen Trockenrasenhang in Schwallenbach oberhalb der Straßenmeisterei gearbeitet. Die Mahd, Entbuschung und auch das Rechen waren Schwerstarbeit auf dieser Steilfläche. Dennoch konnten trotz Hitze etwa zwei Drittel der Offenfläche gepflegt werden.

 

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Bienenfresser im Mostviertel

Seit 2013 sind im östlichen Mostviertel Bienenfresser als Brutvögel nachgewiesen. Die Forschungsgemeinschaft LANIUS hat deshalb mit der Naturschutzbehörde (BH Melk) und den Betreibern der Quarzsandgruben Kontakt aufgenommen, um die Entwicklung des Brutbestandes dokumentieren und eine bestmögliche Rücksichtnahme beim Abbaugeschehen mit den betroffenen Unternehmen vereinbaren zu können. Der Brutbestand erreichte heuer mit etwa 44 Brutpaaren, verteilt auf 6 Örtlichkeiten, einen neuen Höchststand. Die Kontrolle der Brutplätze wurde von Willi Leditznig, Wolfgang Schweighofer und Erhard Kraus durchgeführt.Bienenfresser (Foto: W. Leditznig)Bienenfresser (Foto: W. Leditznig)

23.08.2020