Biologie und Ökologie des Apollofalters

Biologie und Ökologie des Apollofalters

Der Apollofalter besiedelt sonnige, meist felsige Stellen und Geröllhalden sowie grasige Hänge mit herausragenden Felspartien. Zusätzliche Lebensräume stellen aber auch Natursteinmauern und steinige Wegböschungen in Weinberglagen dar.
Besonders wichtig ist das Vorkommen von ausgedehnten Beständen des Weißen Mauerpfeffers, der Raupennahrungspflanze, sowie ein ausreichendes Angebot von Nektarpflanzen wie Disteln, Skabiosen usw. als Nahrung für die Falter.
Die eigentliche Flugzeit ist sehr kurz und dauert oft nicht länger als 14 Tage. Die Tiere sind je nach Standort, Höhenlage und Witterung von etwa Ende Mai bis Ende August zu beobachten.
Der Apollofalter legt seine Eier meist an Steine oder trockene Pflanzenteile ab, weniger jedoch an die Nahrungspflanze selbst.
Die Raupen schlüpfen etwa Ende Februar aus den überwinternden Eiern. Sie kommen nur bei warmer Witterung zum Fressen aus ihren Verstecken.
Als Raupennahrungspflanze dient in erster Linie der Weiße Mauerpfeffer (Sedum album), nur gelegentlich andere Mauerpfefferarten. Die Dauer der Entwicklung ist witterungsabhängig.
Die Raupen verpuppen sich zwischen Mitte Mai und Mitte Juni. Nach etwa drei Wochen schlüpfen die Falter.
 

Apollo Apollo-Raupe Apollo-Puppe
Falter Raupe Puppe