Diemling Schluchtwald und ehemaliger Steinbruch
Es handelt sich um steile, südwestlich exponierte Hänge des Hiesberges im Durchbruchtal (Diemling) der Melk und eine Wiese am Talboden. Der ehemalige Diemlingsteinbruch liegt auf der größten Parzelle und weist eine ca. 50 m hohe fast senkrecht abfallende Wand auf. Waldbestand Naturschutzfachliche Bedeutung
Trockener und warmer südexponierter Eichen-Hainbuchen Hangwald mit schluchtwaldartigen Einflüssen vor allem auf den Melk nahen Waldflächen. Größtenteils natürliche und standortsgemäße Baumartenzusammensetzung. Auf der linken Hangschulter und oberhalb des Steinbruches hohe Dominanz von Eichen mit starkem Krummwuchs. Im Oberhang einige verhältnismäßig starke Rotbuchen mit höherem Anteil an starkem Totholz, sowohl stehend als auch liegend.
Die rechte Hangschulter weist entlang des Steinbruches ein starkes bis sehr starkes Robinienvorkommen auf. Der Wald am Hangfuß weist Schluchtwaldcharakter auf (Eichen, Hainbuchen, Linden, Spitzahorn, Feldulmen, vereinzelt Tannen und Eiben im Unterwuchs.
Verhältnismäßig warmer und trockener Standort für das Melktal mit besonderen wärmeliebenden Arten wie z.B. der Pimpernuss. Einige starke Totholzbäume, natürliche und standortsgemäße Baumartenzusammensetzung.
Bisher wurde bereits eine Reduktion des Robinienbestandes (begonnen 26.4, 6.7 und 9.7.2002, 5/2003), die Mahd der Streuobstwiese und die Mahd des Springkraut durchgeführt. Als Artenschutzmaßnahme für den Fetthennen-Bläuling wurde mit der Freistellen von Sedum maxima – Beständen begonnen.