Mündungsbereich der Pielach
Im Zuge des LIFE-Projektes Mostviertel-Wachau wurden zahlreiche ökologisch wertvolle Grundstücke im Bereich der Pielachmündung und entlang der Steinwand angekauft und durch Unterschutzstellung als Naturschutzgebiet aus der forstlichen Nutzung genommen. Vom Verein LANIUS werden Wiesen gepflegt, Obstbäume nachgepflanzt und die nicht gebietsheimischen Baumarten wie Fichten und Robinien entfernt.
Auwaldauspflanzung bei der Pielachmündung 2013: Die Pielachmündung wurde im Rahmen des LIFE+Projektes Flusslebensraum Mostviertel-Wachau von der Wasserbauabteilung des Landes NÖ umgebaut. Der unterste Flussabschnitt wurde nach Osten verlegt und verlängert, damit nicht nur strömungsliebende Fischarten wie Huchen, Nase, Barbe und andere besser von der Donau in die Pielach einwandern können. Zwischen Lateiner Altarm und Pielach wurde auch ein Verbindungsbach gebaut, damit strömungsmeidende Fische über die Pielach in den Lateiner zum Laichen einwandern können. Beim LANIUS-Arbeitseinsatz am Samstag 6. April 2013 bepflanzten 7 Freiwillige die Inselflächen östlich der Brücke und die offenen Auwaldbereiche westlich. Insgesamt setzten die engagierten Teilnehmer von 9.00 bis 12.30 über 500 Silberweiden- und Schwarzpappelsteckhölzer sowie 15 bewurzelte Schwarzpappeln. Zusätzlich sammelten die fleißigen Helfer zwei große Säcke mit Müll auf den LANIUS-Flächen. Ein neugieriger Biber schwamm vorbei. Eisvogel, Wasseramsel, Waldwasserläufer (am Durchzug) und Schwanzmeisen wurden gesichtet. Grünspecht/Grauspecht und Kleinspecht waren zu hören. (Alle Fotos: Christina Frick und Markus Kirchberger)
